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Die jüngere Generation

Das Unternehmen In den Händen der jüngeren Generation

Der gegenwärtige Besitzer des Unternehmens, Tomasz Vogt, wurde am 8. März 1947 in Pleszew als der zweite Sohn von Michał und Marianna (geb. Jezierska) geboren. In den Jahren 1951-1953 besuchte er den Kindergarten der Kongregation der Schwestern U.L.F. Aus der Kindheit erinnert er sich an solche Ereignisse des Familienlebens wie das Bild seiner älteren Schwester, die bei Backarbeiten hilft. In guter Erinnerung behält er auch die Ankunft aus Poznań seines Onkels Kazimierz Lewandowski, der seinem Vater bei der Erstellung des Widerspruch gegen Schließung des Betriebes half. In den Jahren 1953-1961 besuchte er die Grundschule Nr. 1 in Pleszew.

Tomasz Vogt - der künftige Nachfolger rollt den Teig in der Bäkerei aus.

Im Juni 1961 starb der Großvater Jezierski. Zu seiner Bestattung kam Onkel Marian Sopałowicz aus Breslau (der Bruder von Kazimierz Sopałowicz, des Teilnehmer an dem Großpolnischen Aufstand, gefallenen am 1. März 1919 bei Zmyślona Ligocka, des Schutzheiligen einer der Straßen in Pleszew), der in den Breslauer Betrieben der Bäckerei- und Konditoreiindustrie arbeitete. Onkel Marian schlug vor, Tomek in die Berufsschule für das Bäcker- und Konditorenhandwerk zu schicken. Der Junge besuchte diese Schule drei Jahre lang. Am Anfang lebte er im Internat am Markt, in der Sporthalle, mit anderen 30 Mitschülern. Weil er Geige spielen konnte, wurde er ausgezeichnet; er wurde Mitglied des Schulorchesters und auf Wyspa Słodowa (eine kleine Insel auf der Oder) verlegt, wo er wieder in einem Internat wohnte, diesmal aber teile er das Zimmer nur mit wenigen Mitbewohnern. Dort lebte er zwei Jahre lang und dann in einer privaten Pension in der Traugutta-Straße.

Nach dem Schulabschluss im Beruf des Konditors arbeitete er als qualifizierter Arbeiter in dem Betrieb seines Vater, wo er anderen Arbeitern gleichgestellt war und zu keinen Vorzugsbedingungen behandelt wurde.

1964 beschloss er, die Fachschule für Chemie und Lebensmittel in Poznań im System der Fernlehre zu besuchen. Die Fachschule wurde für „Goplana“, dem polnischen Hersteller von Konditoreiprodukten geschaffen. Die Veranstaltungen fanden zweimal im Monat: samstags und sonntags statt. Nach dem ersten Semester war die Last der Schwierigkeiten so stark für ihn, dass er die Schule aufgeben wollte. Seine Bildung wollte er an der Oberschule für Berufstätige in Pleszew fortsetzen. Zur beruflichen Weiterbildung ermunterte ihn sein Schwager - Kazimierz Ratajczak. Nach dem Schulabschluss am 18. April 1968 legte er die Meisterprüfung im Beruf des Konditors vor dem Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer in Poznań ab. Sein Prüfer war Obermeister Herr Tobolski. Zur gleichen Zeit feierte die Handwerkskammer das 50-Jubiläum. Tomasz nahm an dem von der Handwerkskammer veranstalteten Kurs über künstlerische Ausschmückung Teil. Ein wahres Meisterstück war eine große Torte, die eine Volksorchester in großpolnischen Volkstrachten und drei Tanzpaare auf der Tanzfläche darstellte. Die Arbeit wurde sehr hoch bewertet. Nach der Prüfung fand eine Festmahl in der Cafeteria „W-Z“ statt. Nach der Ablegung der Abitur unternahm Tomasz Anstrengungen, um Jura im Fernstudium zu studieren. Bedauerlicherweise wurden nur Kandidaten nach dem Kriterium des erlernten Berufs aufgenommen, die zusätzlich über Empfehlungen der staatseigenen Betrieben verfügten.

In den späten sechziger Jahren wurde der Familienälteste, Michael Vogt, schwer krank. Am 8. November 1970 erledigte Tomasz die Formalitäten in der Verwaltung der Stadt und Gemeinde Pleszew, um den Betrieb seines Vaters zu übernehmen. Am 2. Januar 1971 begann er das Unternehmen selbstständig zu verwalten. Einige Monate lang musste er mit Proben von Fertigprodukten zu seinem kranken Vater zur Qualitätskontrolle laufen! Zur gleichen Zeit führe die Mutter das Geschäft. Michał Vogt starb am 17. September 1971.

Nach einem Jahr heiratete Tomasz Vogt, der neue Besitzer des Unternehmens, Grażyna Bartecka aus Śrem, die als Krankenschwester im Krankenhaus in Pleszew arbeitete. Er lernte sie im Februar 1972 kennen. Vor der Trauung wurde er zu den Eltern von Grażyna nach Czmoniec bei Śrem eingeladen. Nachdem Tomasz der künftigen Familie vorgestellt worden war, machte er einen Heiratsantrag, dann fand Verlobung statt. Zugleich wurde auch das Datum der Heirat und Hochzeit sowie der Flitterwochen verabredet. Mit dem künftigen Schwiegervater wurden alle ehelichen Angelegenheiten mit Hilfe von... einer Flasche Calabres-Wein diskutiert. Die Trauung fand am 30. September 1972 in Śrem statt.

Das Leben, das Geschäft, sowie die Vornamen der Kinder von Tomasz sind mit dem Unternehmen verknüpft. Der erste Sohn wurde nach dem Großvater Michał genannt. Die verstorbene Tochter Anna erhielt den Namen der Pleszewer Schutzheiligen der Bäcker und Konditor. Der auch verstorbene Sohn Marcin trug den Namen, der mit der Tradition der Martinshörnchen verbunden ist. Der Sohn Jan wurde nach dem Onkel, Jan Vogt genannt, der in der Ciołkowski-Strasse wohnte. Oft führe er mit Tomasz Gespräche über Familientraditionen und nicht einmal ersetzte er ihm das überarbeitete Familienoberhaupt - Michał.

Während der Lehre in dem Betrieb seines Vaters nutzte Tomasz jede Reise außerhalb von Pleszew, um seine eigenen Berufserfahrungen zu bereichern. Zu diesem Zweck führe er ein Sonderheft, in dem er alle Bemerkungen zur Süßwarenherstellung in anderen Betrieben niederschrieb. Dies ermöglichte dem Unternehmen die Produktpalette zu erweitern. Eigeführt wurden u.a. Dessertkuchen und neue Tortendekoration.

Tomasz Vogt mit seiner Familie, von der rechten Seite: Tomasz mit seinem Enkel, seine Frau Grażyna, sein Sohn Jan und sein Sohn Michał mit seiner Frau Jolanta.

1981 erwarb Tomasz in Danzig die erste Teigmischmaschine. Dies fand während der Streiks und Demonstrationen statt. Aus Angst vor Straßensperren verlass er schnell die Dreistadt. 1988 führe er Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten der Werkstatt durch. Er passte die bereits vorhandenen Gewerberäume den Herstellungszwecken an und schuf optimale Bedingungen für die Modernisierung des Maschinenparks. Eine echt dynamische Entwicklung des Betriebes, besonders die Ausrüstung dessen mit modernen Geräten, begann mit der Teilnahme an POLAGRA 92. Es gab die Möglichkeiten, Maschinen von westlichen Unternehmen zu kaufen. Bisher waren alle Geräte mit eigenen Kräften, mit Hilfe von befreundeten Fachleuten ausgeführt. Zu nennen ist hier Adam Zieliński, der u. a. Maschine zum Reiben von Käse und zum Mahlen von Mohn konstruierte. In ähnlicher Weise entstanden Mohnmühlen sowie Kühlgeräte - Kühlschränke, Eismaschinen und Kleingeräte für die Herstellung von Süßwaren.

Rechts: Tomasz, hinter ihm Michał, nebenan seine Schwiegertochter Jolanta mit ihrem Sohn, dem kleinen Tomasz, seine Frau und sein Sohn Jan.

1992 modernisierte Tomasz Vogt auch den Laden, wobei er den alten Backofen nicht nur als Inneneinrichtung behielt, sondern auch betonte dadurch die langjährigen Traditionen und Achtung vor der Geschichte. Gleichzeitig wurde die Fläche des Ladens vergrößert. Er änderte und modernisierte die Innenausstattung, geschweige denn eine neue Fassadengestaltung.

An POLAGRA ‘92 kaufte er einen elektrischen Drehofen zum Abbacken von Brot, Brötchen und Kuchen von italienischer Firma „Mundial Forni", eine Mischmaschine mit zwei Geschwindigkeiten und einen Gärschrank. 1994 erwarb er einen gebrauchten Etagenbackofen aus Deutschland zum Abbacken von Brot; in Gostyń kaufte er dagegen einen Teigroller, dessen Hersteller ein Absolvent des Fachschule für Mechaniker in Pleszew war. Im Februar 1995 kam er in den Besitz der Immobilie in der Kaliska-Straße 26-28 (früheres Gebäude der Gemeindegenossenschaft Pleszew). Nach der Durchführung der Renovierungsarbeiten wurde da am 2. November dieses Jahres eine Bäckerei in Betrieb gesetzt, deren Leiter der Sohn Michał wurde. So begann ihre berufliche Tätigkeit die sechste Generation der Familie Vogt! Als Bestätigung dieser Tatsache legte Tomasz Vogt im März 1995 im Schulamt die Meisterprüfung im Beruf des Bäckers ab.

Przyszłość w małym Tomku.

Tomasz besucht mit seiner Familie Fachausstellungen in Warschau und anderen Städten, auch im Ausland. Gesammelte Erfahrungen überträgt er auf den Pleszewer Boden und passt alle Neuheiten an die Geschmäcker der Lokalklientel an.

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